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1. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 11

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 11 — liegt an der Mündung der Nidda in den Main. Sie wird von dem hohen Tnrme des zerstörten Schlosses überragt. Höher noch ist ein 82 in hoher Fabrikschornstein. Höchst ist Fabrik'stadt. Sein großes Farbwerk ist die bedeutendste Fabrik des Landes. In demselben sind an 8000 Personen beschäftigt. Die Stadt war oft der Schauplatz harter Kämpfe. Die Schlacht bei Höchst (1622). Jmdreißigjährigen Kriege wurde Höchst sechsmal erobert und dabei hart mit- genommen Verderblich für Sie Stadt war namentlich der Sieg, welchen der bay- rische General Tilly über den Herzog Christian von Braunschweig gewann. Tilly war Befehlshaber der kaiserlichen Truppen; Christian von Braunfchweig stand auf feiten der Protestanten. Letzterer zog von Norden her an den Main, um sich jenseits desselben mit seinen Anhängern zu vereinigen. Als sein Heer vor Höchst erschien, ergriffen Besatzung und Bürger die Flucht über den Main, und die Mauern der Stadt wurden von den Feinden erstiegen. Aber schon waren auch Christian von Braunschweig die Kaiserlichen unter Tilly auf den Fersen. Am 10. Juni 1622 kam es zur Schlacht. Die Braunschweiger widerstanden tapfer, waren aber einer so großen Übermacht nicht gewachsen. Christian von Braunschweig gab deshalb den Befehl zum Rückzug auf das jenseitige Ufer. Dieser Rückzug wurde aber zu einer verderb- lichen Flucht. Viele Soldaten fanden beim Durchgang durch den Main den Tod in den Wellen und viele versanken auf der Flucht im Schwanheimer Moor. — Fast zehn Jahre später wurde Höchst vom Schwedenkönig Gustav Adolf eingenommen. Derselbe wohnte längere Zeit in einem Stübchen unter dem Burgturm. Griesheim am Main, das größte Dorf des Bezirks, hat große chemische Fabriken und 11 500 Einwohner. Auf dem linken Mainufer liegt nur das Dorf "Schwanheim, das jetzt durch eine Brücke mit dem rechten Ufer verbunden ist. Von Höchst führt eine Eisenbahn nach Soden. Dieses liebliche Heilbad, welches viele Salzquellen besitzt, liegt sehr ge» schützt am Fnße des Tauuus. Westlich vou Höchst finden wir Hofheim, Städtchen am Schwarzbach. Uber demselben steht auf einem Berge die weithin sichtbare Hofheimer Kapelle. Bei Hofheim ist der Eingang zum Lorsbacher Tal. 4- Stadtkreis Frankfurt. Der Stadtkreis Frankfurt breitet sich in der milden, fruchtbaren Mainebene zu beiden Seiten des Maines aus. Er umfaßt nur die Stadt Frankfurt mit ihrer ausgedehnten Gemarkung. Frankfurt a. M. ist die größte Stadt des ganzen Regierungsbezirks. Sie zählt 425 000 Ein- wohner, also über 1ja aller Bewohner des Bezirks. Bon elfteren sind etwa 2/3 evangelisch, 1/3 katholisch und */u israelitisch. Frankfurt ist eine der schönsten und reichsten Städte Deutschlands. Auch in Handel und Wer- kehr uimmt es einen der ersten Plätze ein. Sieben Brücken führen über den Main. Zwölf Eisenbahnen münden hier. Großartig ist der Hanpt- bahnhof; er ist einer der größten der Welt. Hier laufen täglich über 700 Personenzüge ein und aus, das ist durchschnittlich alle

2. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 27

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 27 — über seine Ankunft. Jedermann liebte ihn; denn Kaiser Wilhelm hatte ein freund- liches Wesen. Vor allem aber war er gern gesehen von den Kindern. Auch im Sommer 1870 hielt sich König Wilhelm (er war damals noch nicht deutscher Kaiser) friedlich in Bad Ems auf. Da stellte der französische Gesandte Benedetti unver- schämte Zumutungen an ihn. Der König ließ den zudringlichen Gesandten durch seinen Adjutanten in den Kuranlagen abweisen. Das geschah am 13. Juli. Die französische Regierung aber nahm diese Zurückweisung als Vorwand zum Kriege. Ihre Kriegserklärung an Preußen traf schon nach einigen Tagen in Berlin ein. Alle deutschen Staaten stellten nun sofort ihre Truppen unter den Oberbefehl des Königs Wilhelm, und dieser führte das vereinte Heer siegreich gegen den alten Erbfeind. 1871 wurde Wilhelm I. Kaiser des wiederhergestellten Deutschen Reiches. — Die Stelle im Emser Kurgarten, an welcher König Wilhelm den Gesandten abweisen ließ, be- zeichnet eine im Boden angebrachte Marmorplatte. Jetzt hat man im Kurgarten Kaiser Wilhelm ein schönes Denkmal errichtet. Merkwürdig durch Namen ist Katzencln- / \ bogen (Flecken) im / . Dörsbachtal. Hier war die Stammburg der Grafen von Katzeneln- bogen. Rechts der Lahn gelegen ist Holzappel. In seiner Nähe befindet sich ein bedeutendes Blei- und Silberberg, werk. "Melander. Der Name Holzappel kommt aus dem 17. Jahr- hundert. Peter Eppel- mann (Äpfelmann) oder Holzappel war der Sohn eines Landmannes zu Nie- derhadamar. Er lieferte den Beweis, daß ein Mann von niederer Herkunft durch Tüchtigkeit zu hohen Ehren gelangen kann. Der- selbe bildete sich unter dem Namen Melander als Kriegsmann aus und wurde einer der ausge- zeichneten Feldherrn des Dreißigjährigen Krieges. Er schlug sich in des Kaisers Diensten so tapfer, daß von ihm das Sprichwort ^er Dom in Limburg a. d. Lahn, ying:

3. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 44

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 44 — Kaiser Rudolf Unit Nassau mib die Schlacht bei Göttheim. Im Jahre 1291 war der deutsche Kaiser Rudolf von Habsburg gestorben. Sem Sohn Albrecht, Herzog von Österreich, ein habgieriger und ehrgeiziger Fürst, strebte nun nach Erlangung der Kaiserkrone. Den Wahl- oder Kurfürsten aber schien Albrecht zu mächtig; sie wünschten lieber einen Kaiser, den sie nach ihrem Willen leiten konnten. 1292 wählten sie zu Frankfurt a. M. Adolf von Nassau, einen freimütigen Mann und einen der tapfersten Ritter seiner Zeit. Dieser war bestrebt, das kaiserliche An- sehen zu erhalten und suchte zu diesem Zwecke seine Hausmacht zu vergrößern. Als Adolf selbst kräftig die Zügel der Regierung in die Hand nahm, ohne sich von den Kur- fürsten leiten zu lassen, erhoben sie allerlei Beschuldigungen gegen ihn und wählten Albrecht von Österreich zum Gegenkaiser. Bei Göllheim ') am Donnersberge in der Pfalz kam es, noch ehe für Adolf die Truppen der Reichsstädte angekommen waren, zwischen ihm und seinem Gegner zur Schlacht (1298). Das feindliche österreichische Heer war dem kaiserlichen fast um das Doppelte überlegen. Adolf, im königlichen Schmucke allen kenntlich, stürzte sich in das dichteste Schlachtgewühl und streckte viele Gegner tot zu Boden. Er hatte eben wegen großer Hitze den Helm abgenommen, da bemerkte er seinen Todfeind Albrecht, der die Rüstung eines gemeinen Ritters anhatte, um seine Feinde zu täuschen. „Heute mußt Du mir Krone und Leben lassen", rief ihm Adolf entgegen und führte einen wuchtigen Streich gegen Albrecht. „Das steht in Gottes Hand", entgegnete dieser und stach dem Kaiser in das unbedeckte Angesicht, Zugleich erhielt Adolf einen Schlag auf das Hinterhaupt; er stürzte schwerverwundet vom Pferde und wurde von dem Reitknechte des Herzogs vollends ermordet. Der Kampf dauerte noch drei Stunden und endete mit dem Siege Albrechts. Der Kurfürst Gerhard von Mainz, zwar ein Verwandter von Adolf, aber doch schuld an dessen Fall, ritt am Abend mit Albrecht, der sich nun Kaiser nannte, über das Schlachtfeld. Als er die Leiche des Kaisers mit vielen Wunden bedeckt da liegen sah, wurde er gerührt und rief aus: „Wahrlich, heute ist der tapferste Mann Deutschlands gefallen!" Albrechts Haß aber ging so weit, daß er den Leichnam Adolfs nicht in der Kaisergruft zu Speier bestatten ließ. Die Beisetzung Adolfs geschah erst elf Jahre später, als zugleich Albrechts Leiche in Speier beigesetzt wurde. Albrecht von Österreich war von seinem eignen Neffen ermordet worden. Im 13. und 14. Jahrhundert entstanden viele Städte, indem die Kaiser manchen Orten besondere Rechte und Freiheiten gewährten. Die Städte wurden die Sitze des Haudels und der Gewerbe. Zur Sicher- heit gegen Feinde versah man sie mit Mauern, Türmen und Gräben. Der Ort gehörte seit 1385 zu der altnassauischen Herrschaft Bolanden (Haupt- ort Kirchheimbolanden), welche 1801 an Frankreich und 1815 an Bayern (Rhein- psalz) kam. Kaiser Adolf von Nassau.

4. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 23

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
Höchst war wiederholt der Schauplatz blutiger Kämpfe. Im Dreißig- jährigen Kriege wurde Höchst sechsmal erobert. In der Schlacht bei Höchst 1622 besiegte der bayerische General Tilly den Herzog Christian von Braunschweig. Tilly war Befehlshaber der kaiserlichen Truppen; Christian von Braunschweig kämpfte auf feiten der Protestanten. Bei- nahe 10 Jahre später wurde Höchst von dem Schwedenkönig Gustav Adolf genommen. Zwischen Frankfurt und Höchst liegt Griesheim a. M. *) mit über 10 T. Eiuw. und großen chemischen Fabriken. Am linken Kartenskizze Nr. Z. Oer Inain. Mainufer liegt das Dors Schwanheim. Die Verbiuduug dieses Ortes mit Frankfurt wird durch die linksmaiuische Eisenbahn, sowie durch die Waldbahn und Maindampfboote hergestellt. Von Höchst führt eine Eisenbahn nach Soden, das wegen seiner geschützten Lage am Fuße des Taunus und wegen seiner vielen Mineralquellen als besuchter Bade- ort bekannt ist. — Rödelheim a. d. Nidda ist eine stetig aufblühende Stadt mit rund 8000 Einw., Kreisstadt des Landkreises Frankfurt und Knotenpunkt der Bahnen Frankfurt-Crouberg und Frauksurt-Hombnrg. — Das jetzige Schloß wurde 1802 erbaut und gehört dem Grafen von Solms-Rödelheim. — Heddernheim a. d. Nidda mit einem Kupferwalz- werk, am andereu Ufer der Nidda Eschersheim. — Obernrsel, ruud 5500 Das Vermögen der Beamten-Pensionskasse beträgt 1653000 M, das Vermögen der Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung für die Arbeiter, Invaliden, Witwen und Waisen 1688 000 M. !) Nicht zu verwechseln mit Griesheim, Marktflecken, 7 km von Darmstadt. Großer Exerzierplatz, Schießstände.

5. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 315

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
315 und rettete nun den Rest seiner Truppen nach Schlesien, um sich mit Bethlen Gabor zu vereinigen. Allein dieser hatte schon Friebe mit dem Kaiser geschlossen und nöthigte baburch den Grafen, seine Söldner zu entlassen und seine Person in Sicherheit zu bringen. Auf dem Wege nach Venedig ereilte den tapferen Streiter der Tod, in welchen ihm fein jüngerer Waffengefährte Christian von Braunschweig eben vorangegangen war (1626). Unterdessen hatte Tilly das Heer Christians Iv. bei Lutter am Barenbergtmy stegreich geschlagen. Auf die Nachricht von Tillys Sieg rückte Wallenstein in Eilmärschen deutschland. herbei, überschwemmte Holstein und Jütland mit seinen räuberischen Scharen und nöthigte Christian Iv. auf sein Jnselreich sich zu beschränken. Die Herzoge von Mecklenburg, Christians Bundesgenossen, kamen in die Reichsacht und mußten ihr Land an Wallenstein abtreten, den der Kaiser damit belehnte und zum Admiral des baltischen Meeres ernannte. Auch Pommern überschwemmten die Truppen des Gallenstein Friedländers; die wohlbefestigte Stadt Stralsund*) widerstand allein, und Mnd-rt" Wallenstein mußte nach bedeutenden Verlusten unverrichteter Sache wieder abziehen. P°"»iern. Die Einmischung Schwedens in die Vertheidigung Stralsunds gab Veranlassung, Christian Iv. den günstigen Frieden von Lübeck zu gewähren (1629), worin er sein Land zurückerhielt, ohne Kriegskosten zahlen zu müssen. Kaiser Ferdinand stand jetzt auf dem Höhepunkt des Glückes und der Macht und veröffentlichte 1629 das Restitutionsedikt, kraft dessen die Lutheraner alle seit dem Passauer Vertrag wider den geistlichen Vorbehalt eingezogenen Stifter und Klöster an die katholische Kirche zurückerstatten sollten, und der Religionsfriede nur für die Lutheraner anerkannt wurde. Niemand widersetzte sich diesem Machtgebot; nur Magdeburg weigerte sich und bot einer Belagerung durch Wallenstein glücklich Trotz. Von allen Seiten liefen damals Klagen über die Bedrückungen, welche sich die Scharen des Friedländers allenthalben erlaubten, ein. Raub, Mord und Brand, Mishandlungen der Frauen und Kinder waren an der Tagesordnung. Während die Krieger in Saus und Braus lebten, schmachteten die ausgesogenen Bürger und Bauern im Elend. Auf dem Reichstag zu Regensburg (1630), welchen Ferdinand einberufen hatte, um seinen Sohn zum römischen Könige wählen 28a®”btf” zu lassen, verlangten die Stände Abhilfe, vor allem die Entlassung Wallen- entlassen, steins und den Aufschub der Vollziehung des Restitutionsedikts. Am entschiedensten trat Herzog Maximilian von Baiern auf, als vom Friedländer die Rede war. Als Wallenstein seine Absetzung erfuhr, zog sich der gefürchtete Feldherr auf seine Güter nach Böhmen zurück. 3. Der Schwedenkampf (1630—1635). Ohne Schutz und Schirm stand die protestantische Kirche Deutsch- @ufta0 lands dem siegreichen Kaiser gegenüber, da erschien ihr Adolph, König von Schweden, als Helfer und Retter. Schon lange ~ m e" erfüllte ihn heiliger Eifer, seinen bedrängten Glaubensgenossen in Deutsch- *) Wallenstein sprach zu dem Bürgermeister: „Ihr müßt kaiserliche Besatzung entnehmen!" — „„Das thun wir nicht!"" lautete die Antwort. — „Dann müßt ihr Geld schassen!" — „„Das haben wir nicht."" — „Dann will ich euch züchtigen, ihr Ochsen!" — „„Das sind wir nicht."" — „Ich muß Stralsund haben, und wenn es mit Ketten an den Himmel gebunden wäre 1"

6. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 316

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
316---------------- land beizustehen; allein seine Kriege mit Polen hatten ihn bisher abgehalten. Als er aber durch Frankreichs Vermittlung, welchem Oesterreichs Uebermacht bedenklich wurde, einen mehrjährigen Waffenstillstand und Hilssgelder zum Kriege erlaugt hatte, folgte er dem Drange seines Herzens und den Bitten seiner vertriebenen Verwandten, der Herzoge von Mecklenburg, und landete mit 15,000 Schweden an der Küste von Pommern (1630), dessen Herzog sich ihm sogleich anschloß und die "sich mit* kaiserlichen verjagen hals. Die meisten deutschen Fürsten kamen ihm deutsch"« mißtrauisch entgegen; nur Magdeburg, die Gräfin Juliane von Fürsten. Hessen-Cassel und Bernhard von Weimar traten rasch auf Gustavs Seite. Die mächtigeren Fürsten, namentlich der Kurfürst Johann Georg von Sachsen, und des Königs Schwager, Georg Wilhielm von Brandenburg, schwankten sehr lange und konnten erst durch die eindringlichsten Vorstellungen und Drohungen bewogen werden, den Schweden endlich sich anzuschließen. Ihrer Unentschiedenheit fiel das hart bedrängte Magdeburg als Opfer. Kurz nach der Schweden Ankunft hatte Tilly begonnen die Stadt Magdeburg wegen ihrer fortdauernden Weigerung das Reftitutiousediet anzuerkennen zu belagern. Die Stadt hielt sich lange unter ihrem Commandanten Dietrich von Falkenberg und harrte des Entsatzes. Tilly hatte es bereits aufgegeben die Stadt zu nehmen, Pappenheim aber ihn zu bleiben veranlaßt. Gustav Adolph wurde durch die Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen aufgehalten und konnte Magdeburg nicht entsetzen. Die Stadt fiel den Belagerern nach tapferer Gegenwehr in Bsnt Hände und ward grausam zerstört. Pappenheim ließ plündern, i63i. sengen und morden und berichtete die Gräuel der „Magdeburger Hochzeit" (1631) frohlockend nach Wien. Tilly rückte ins Kurfür- stenthum Sachsen ein und bewog dadurch den Kurfürsten sich an Gn-Tilly stav Adolph anzuschließen. Bei Breitenseld unweit Leipzig kam es geschlagen, fischen Gustav Adolph und Tilly zur Schlacht (1631). Tilly wurde gänzlich geschlagen. Diese Niederlage entriß Ferdinand Ii. alle bisher errungenen Vortheile; während die Sachsen in Böhmen einrückten, zog Gustav Adolph nach Franken, eroberte Bamberg, Würzburg, Hanau, Frankfurt und Mainz. Bernhard von Weimar und Albrecht von Wilhelm V. von Hessen verfolgten die Truppen Tillys. In dieser Noth wandte sich Ferdinand Ii? an Albrecht von Wallen st ein, Spitze der welcher bisher wie ein Fürst auf seinen Gütern gelebt hatte. Nach a$irmec.en langen Bitten erklärte er sich bereit, als kaiserlicher Generalissimus ein Heer auszustellen, wenn man ihm den unumschränkten Befehl, Mecklenburg und ein kaiserliches Erbland zugestehen wolle. Nach erlangtem Zugeständnisse brach Wallenstein aus, eroberte Prag nnb verjagte die Sachsen. Aber Gustav Adolph nöthigte die Fürsten der Liga die Waffen niederzulegen, drang dann nach Südbaiern vor und erfocht am Sech einen entscheidenden Sieg über Tilly (1632), der Mt^Lechdiesem das Leben und Maximilian vonbaiern seine Hauptstadt Mün- chen kostete. Von München wandte sich Gustav Adolph nach Augsburg und Nürnberg. Maximilian von Baiern hatte lange bei Wallenstein, der ihm seine Absetzung nicht vergessen hatte, um Hilfe stehen

7. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 317

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
317 --------------- müssen, bis dieser erschien. Bei Nürnberg bezog er Gustav Adolph^A'^, gegenüber ein verschanztes Lager, welches Gustav umsonst stürmen ließ, »nftem Während er sich nun nach der Donau wandte, um seinen Leuten den nöthigen Unterhalt zu verschaffen, rückte Wallenstein in Sachsen ein und vereinigte sich mit Pappenheim. Auf den Hilferuf des Kurfürsten von Sachsen eilte Gustav Adolph nach der Saale. Wallenstein stand bei Lützen, unweit Leipzig, und dachte, es werde wegen der vorgerückten Jahreszeit kein Angriff mehr erfolgen. In dieser Voraussetzung hatte er den General Pappenheim mit einem Theile des Heeres zur Einnahme der Moritzburg bei Halle abgeschickt. Sobald Gustav Adolph und f„m ,n dies erfuhr, brach er nach Lützen auf und lieferte den Kaiserlichen eine der ew Schlacht, in welcher die Schweden zwar nach den größten Anstrengun- bet1632t;m gen siegten, aber durch den Tod ihres Königs einen unersetzlichen Verlust erlitten (1632). Wallenstein führte die Trümmer seines Heeres nach Böhmen zurück und hielt in Prag strenges Kriegsgericht. An Gustavs Adolphs Stelle übernahm Bernhard von Weimar den Oberbefehl über die Schweden im Felde. An die Spitze der schwedischen Regierung trat der Kanzler Axel Oxen stier na für Gustavs unmündige Tochter Christina. Dieser schloß, um das schwedische Heer zu verstärken, mit dem fränkischen, schwäbischen, ober- und niederrheinischen Kreise ein Bündnis zu Heilbronn. Die Kurfürsten von Das Sachsen und Brandenburg traten demselben nicht bei, weil sie von einem fremden Kanzler keine Befehle annehmen wollten. Kleinliche Eifersucht hemmte seitdem häufig die größten Unternehmungen; die schwedischen Generäle Baner, Torstenfon, Horn und Thurn wollten nicht unter dem Oberbefehle Bernhards von Weimar stehen. Jetzt hätte Wallenstein große Vortheile erringen können; allein er ließ a ("' abermals den Kurfürsten von Baiern, welchen Bernhard von Weimar unttiatigmt, hart bedrängte, im Stich, blieb unthätig in Böhmen, unterhandelte bald mit den Sachsen, bald mit den Schweden, brach ab und unterhandelte von neuem. Dies Benehmen und sein hochfahrendes Wesen benutzten seine Gegner, ihn bei dem Kaiser als Verräth er zu verdächtigen. Wallenstein gab sich den Schein, als wolle er den Oberbefehl niederlegen. Seine Offiziere wußten ihn davon wieder abzubringen und sicherten ihm schriftlich ewige Treue zu, so lange er sie im Dienste des Kaisers verwende. Diese Schrift war in Pilsen bei einem Gelage unterzeichnet worden, und es ging das Gerücht, man habe die Trunkenheit der Gäste dazu benutzt, ihnen unbemerkt eine andere Schrift unterzuschieben, in welcher unbedingter Gehorsam versprochen war. Der Kaiser befahl, sich des Herzogs und seiner treuesten Anhänger 3 W Dtoirb <„ @ger und Terzky zu bemächtigen. Wallenstein suchte Schutz bei dem Ober- emorbet sten Gordon in Eger; hier wurde er ermordet (1634). An die Spitze des kaiserlichen Heeres trat Erzherzog Ferdinand mit detn^^5^ Grafen Gallas, welcher bei Nördlingen die Schweden unter Bernhard von wirb b« Weimar entscheidend schlug. Der Kurfürst von Sachsen trat vom Bunde mit besieg”3*” Schweden zurück und fchloß mit dem Kaiser den Frieden von Prag, worin er die Lausitz erblich erhielt; die eingezogenen geistlichen Güter sollen auf 40 Jahre in den Händen der Besitzer bleiben. Auch andere protestantische Fürsten und Städte

8. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 318

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
318 entsagten dem Bunde mit Schweden; nur Wilhelm V. von Hessen und der Herzog von Würtemberg blieben treu. Um diese Verluste zu ersetzen, schloß ^loxenstlerna einen Bund mit Frankreich, welches dem Herzog von Weimar jährlich 51/, Million Hilssgelder und das Elsaß zusicherte. 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635-1648). ' Un'« F-rdi- Während Bernhard von Weimar am Rheine kämpfte, drangen die Schweden m7-i657 ^nter f aney «Uz Pommern vor und schlugen die Sachsen und Österrei-Rriwmk entscheidend, daß Sachsen, Thüringen und Hessen von den Kaiserlichen geräumt wurde. Sachsen mußte für seinen Abfall schwer büßen und der Name Schweden, den man zu Gustav Adolphs Zeiten mit Jubel und Freuden vernommen hatte, ward jetzt ein Schreckenswort. In dieser Zeit starb Ferdinand Ii und sein Sohn Ferdinand Iii., welcher frei von den Einflüssen der Jesuiten und Spaniens war und die Beendigung des gräuelvollen Krieges sich zur Aufgabe gemacht, folgte ohne Widerspruch. Er schickte sein Hauptheer gegen die Schweden in das nördliche Deutschland, so daß Bernhard von Weimar leicht den Führer der Liga, Johann von Werth, schlug und gefangen nahm, Breisach und Freiburg eroberte und ein neues Reich für sich zu gründen beschloß. Allein er starb plötzlich wie es hieß, an Gift, das ihm auf Richelieu's Befehl, der das Elsaß für Frankreich gewinnen wollte, beigebracht worden (1639). Sein Herr trat in französische Dienste. S Schw" ®ie Aschen Stände waren des Kriegs längst müde. Ferdinand Iii. berief d-n und deshalb 1640 einen Reichstag nach Regensburg, um Mittel und Wege aus-Fwnzosm. finbig zu machen, wie man sich der Franzosen und Schweden entledigen könne. Sobald Bauer dies erfuhr, versuchte er den Reichstag aufzuheben; allein plötzlich eingetretenes Thauwetter machte ihm den Übergang über die Donau unmöglich Da er bald darnach starb (1641), übernahm Torstenfon den Oberbefehl, welcher trotz heftiger Gichtschmerzen die anstrengendsten und raschesten Märsche vollbrachte Von Lüneburg rückte er in Mähren ein, zog sich vor dem kaiserlichen General Piccolomini nach Sachsen zurück, errang aus dem Leipziger Schlachtfelde bei Breitenfeld einen neuen Sieg und streifte 1643 bis in die Nähe von Wien. Da veranlaßte ihn das Einverständnis des Kaisers mit den Dänen in Eilmärschen nach Jütland zu ziehen. Christian von Dänemark ward zu einem nachtheiligen Frieden gezwungen und der ihm zu Hilfe eilende Graf Gallas bei Magdeburg (1644) geschlagen. Ein zweites kaiserliches Heer ward bei Jankowitz (1645) völlig zersprengt; der Kaiser floh von Prag nach Wien und als ihm Torstenfon solgte, ward die kaiserliche Familie nebst dem Archiv und der Schatzkammer nach Gr ätz in Sicherheit gebracht. Torstenfon hatte gehofft, sich mit dem Fürsten Rakoczy von Siebenbürgen zu verbinden; allein da dieser verlangte, die Schweden sollten ihm zuvor Ungarn erobern helfen, so brach Tor-stenson die Unterhandlungen ab und belagerte Brünn. Vollunmuth, die Stadt nicht haben nehmen zu können, legte er den Oberbefehl in die Hände des Generals Wrangel, welcher sich mit dem französischen Marschall Turenne vereinigte und den alten Kurfürsten von Baiern zur Neutralität zwang (1646). Die Lage Ferdinands Iii. ward immer mislicher; er gebot nur noch über 12,000 Mann und verdankte seine Erhaltung einzig der Eifersucht der Franzosen auf das Kriegs-

9. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 300

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
— 300 ---------------- § 94. Die Reformation außerhalb Deutschlands. 1. Dänemark und Schweden. Caimarer Durch die Calmarer Union 1397 hatte die Königin Margarethe die Union, drei nordischen Königreiche Dänemark, Norwegen und Schweden zu einem einzigen unter ihrem Scepter vereinigt, doch so, daß jedes Land seine Rechte und Freiheiten behalten, und der König nach denselben mit Zuziehung der Reichsräthe Christian Ii.regieren sollte. 1513 bestieg Christian Ii. den dänischen Thron, ein heftiger, kluger und thatkräftiger Herr, welcher sich als Kronprinz von seiner Geliebten Dyveke, einer holländischen Höckerin, leiten und lenken ließ. Als er den Tod derselben dem Adel zuschrieb, verfolgte er denselben in seinem Zorne, mußte aber eine beschränkende Wahlcapitulatiou unterzeichnen, die ihm Adel und Geistlichkeit vorlegten. In Schweden entstand ein Aufstand gegen den tyrannischen König, welcher 1520 in Stockholm erschien, um die dem Erzbischof Trolle von Upsala zugefügte Kränkung zu rächen. Die Schweden mußten sich fügen, und Christian gelobte Amnestie und Anfrechthaltung ihrer Verfassung. Drei Tage währten die Krönungsfeierlichkeiten in Stockholm; da gebot Christian, 94 der edelsten Männer, weil veranlaßt da;sie dem dänische« Regiment abhold waren, zu greifen und hinzurichten (das Stock-®2iutbiöer ^0*mcr Blutbad"). Auch in andern schwedischen Städten fanden zahlreiche Hinrichtungen statt. ttißt^Schwr" Gustav Erich so n Wasa, der Sohn eines schwedischen Reichsraths, war den io?, 1518 mit andern schwedischen Geißeln nach Dänemark gekommen, aber nach Lübeck entflohen. Von hier begab er sich, von Lübeck unterstützt, nach (Salmar, um die Schweden zum Abfall von Dänemark anzufeuern. Vor seinen Feinden mußte er sich nach Südermannland zu seiner Schwester und von da auf sein väterliches Gut Rässuäs flüchten. Hier erfuhr Gustav Wasa, daß sein Vater, sein Schwager und alle seine Vettern im Stockholmer Blutbade umgekommen, Mutter und Schwester gefangen nach Dänemark abgeführt seien, und daß die Dänen auf seinen Kopf einen hohen Preis gesetzt hätten. Unter großen Gefahren flüchtete er sich zu den freiheitsliebenden Dalekarlen an der Westgrenze; zweimal hatte er nur dem glücklichsten Zufall sein Leben zu danken. Aber auch diese wollten anfangs nichts von seinen Plänen wissen; erst als sie von Christians Maßregeln hörten, um einer neuen Erhebung vorzubeugen, griffen sie zu den Waffen und folgten Gustav. Bald hatte dieser ein stattliches Heer beisammen mtd kündigte den Dänen den Krieg an. Nach mehreren Siegen erschien Gustav vor Stockholm; die noch lebenden Reichsräthe ernannten ihn zum Reichsverweser und Oberhauptmann von Schweden, und als Lübeck Truppen und Kriegsmaterial schickte, räumten die Dänen Stockholm, welches eine zweijährige Belagerung ausgehalten hatte. In freudiger Anerkennung und wird seiner Verdienste boten ihm die Reichsstände die Krone von Schweden (1523 — Könic, von 1560) an, welche 1544 für erblich in dem Mannesstamme der Wasa erklärt wurde. Schwede». (gupadg Regierung war eine gesegnete für Schweden, er vervollkommnete die Gesetzgebung, bildete das Volk, förderte Handel und Gewerbfleiß und führte die Reformation ohne alle Unruhen im Lande ein. Als der Aufstand Gustav Wasas in Schweden ausbrach, berief der König Christian Ii. die jütländischen Stände, damit sie ihm eine Steuer zum Kriege gegen

10. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 314

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
314 ------------------- Feldhauptmann, die Rheinpfalz besetzen. Ferdinand vertrieb in Böhmen die^protestantischen Geistlichen, ihnen folgten 30,000 Familien. Dir Jesuiten und Mönchsorden kehrten zurück; strenge Strafen wurden über die Protestanten verhängt und mit eigener Hand zerschnitt Ferdinand den Majestätsbrief, wodurch die protestantische Kirche in Böhmen vernichtet wurde. Maximilian erhielt die pfälzische Kurwürde. wsgen Drei deutsche Helden, Ernst von Mansfeld, Friedrich von Baden-brc Durlach und Herzog Christian von Braunschweig versuchten noch einmal an ett. jjje Sache Friedrichs und der Protestanten zu retten. Zuerst siegte der Mansfelder und Friedrich über Tilly bei Wies loch (1628). Als sich aber Friedrich wieder von dem Mansfelder trennte, erlitt er bei Wimpfen eine entschiedene Niederlage und entging nur durch den Heldentod der 400 Pforzheimer, der weißen Schar, welche unter ihrem Bürgermeister Deimling den Andrang des Feindes aufhielt, der Gefangenschaft. Auch der tolle Christian von Braunschweig, dessen Schaaren überall gefürchtet waren, wurde von Tilly bei Höchst (1622) und bei Münster geschlagen (1623). 2. Der dänische Krieg (1625—1630). Bonfti®anz' D" Tilly mit den Truppen der Liga die nördlichen Kreise bedrohte, bewaffneten mark kämpft irch die protestantischen Stände des niedersächsischen Kreises und wählten Chri-Ivider Ttlly. iy. von Dänemark zu ihrem Obersten. Sie schlossen mit Jakob I. einen Subsidienvertrag, wodurch es möglich ward, die Söldnerscharen des Ernst von Mansfeld und Christian von Braunschweig zu erhalten. Mansfeld erhielt den Auftrag nach Böhmen vorzudringen und sich mit Beth len Gabor von Siebenbürgen, welcher Ferdinands Feind war, zu vereinigen. Albrecht von Um von den liguistischen Truppen und Führern nicht gänzlich abhängig zu 2btrutn£§n fcleiben, ließ Ferdinand Ii. durch den Grafen Albrecht von Wallenstein ein G-v-ral auf. eigenes Heer werben *). Wallenstein war 1583 in Prag von lutherischen Eltern geboren und früh^eine Waise geworden; sein Oheim übergab ihn den Jesuiten zur Erziehung und veranlaßte den Übertritt des Neffen zur katholischen Religion. Nachdem er verschiedene Universitäten und Länder besucht hatte, trat er in das kaiserliche Heer, welches gegen die Türken focht, und zeichnete sich auf feinem ersten Feldzuge Vortheilhaft aus. Durch eine reiche Heirath ward er in den Stand gefetzt, beim Ausbruch des böhmischen Kriegs dem Kaiser ein auf eigene Kosten angeworbenes Kürassierregiment zuzuführen, wofür er den Reichsgrafentitel und die Herrschaft Friedland erhielt. Seine Leutseligkeit, seinestrenge und Pünktlichkeit im Dienste, seine martialische Persönlichkeit flößten den Soldaten Respekt und blinde Ergebenheit ein, und darum hatte er bald ein ansehnliches Heer um sich versammelt, als er den Werbetisch aufschlug. Mansfelder. Wallenstein zog mit feinem Heere der Elbe entlang, um die Städte Niedersachsens zu bewältigen. Christian Iy., von Tilly hart bedrängt, hätte gern Friede geschlossen. Da versuchte Mansfeld (1626) die wallensteinischen Verschanzungen an der Dessauer Brücke zu stürmen; allein er erlitt eine empfindliche Schlappe *) Wallenstein sollte 20,000 Mann stellen; allein er wies dies mit den Worten zurück: „Ein solch Heer muß vom Brandschatzen leben; 20,000 Mann kann ich nicht ernähren; mit 50,000 fordere ich, was ich will."
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